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Sportwetten: Neue Erkenntnisse zu kognitiven Fehlschlüssen bei Glücksspielern

Der Ausgang von Sportwetten basiert überwiegend auf Zufall, wobei ein gewisses Maß an Fachwissen über die jeweilige Sportart ebenfalls eine Rolle spielt. Diese Kombination macht Sportwetten zu sogenannten „Glücksspielen mit Kompetenzanteil“ – ähnlich wie Poker oder Black Jack.

Überschätzung des „Kompetenzanteils“ bei Sportwetten

Praxis und Studien zeigen jedoch, dass der Einfluss von Wissen und Erfahrung bei Sportwetten häufig überschätzt wird. Viele Spieler vertrauen darauf, dass ihr Fachwissen ihnen einen Vorteil verschafft, und ignorieren dabei, dass sie immer noch dem Zufall unterliegen. Dieser Glaube an den eigenen „Wissensvorsprung“ führt oft zu Fehleinschätzungen.

Studie aus Israel: Fußballfans nicht erfolgreicher bei Wetten

Eine israelische Untersuchung zum Thema Fußballwetten lieferte überraschende Ergebnisse: Fußballkenner schnitten bei der Vorhersage von Ergebnissen nicht besser ab als Personen ohne jegliches Fachwissen. Die Forscher untersuchten drei Gruppen – erfahrene Fußballfans, Glücksspieler und Laien ohne Vorkenntnisse – und ließen sie auf 16 Spiele der Champions League wetten.

Das Ergebnis war eindeutig: Alle drei Gruppen erzielten ähnliche Trefferquoten. Weder die Fußballkenntnisse noch die Glücksspielerfahrung hatten einen messbaren Einfluss auf den Wettausgang. Die Studie unterstreicht somit, dass der Kompetenzanteil bei Sportwetten in diesem Fall praktisch „null“ war.

Verzerrte Wahrnehmung bei pathologischen Spielern

Eine weitere Untersuchung aus Frankreich befasste sich mit der Wahrnehmung von Gewinnchancen bei problematischen Spielern. Teilnehmer mit pathologischem Spielverhalten wurden gebeten, mathematische Aufgaben zu lösen, die sich auf Wahrscheinlichkeiten konzentrierten. Dabei zeigte sich, dass sie Gewinnchancen systematisch überschätzten. Ihre Handlungen spiegelten eine unrealistisch optimistische Einschätzung wider – je stärker ihre Spielsuchtsymptome, desto ausgeprägter war diese Verzerrung.

Typische Denkfehler beim Glücksspiel

Ein verbreiteter Denkfehler bei problematischen Spielern ist die sogenannte „Kontroll-Illusion“: Der Glaube, durch eigenes Handeln, wie das Drücken von Tasten, den Spielausgang beeinflussen zu können. Ebenso falsch ist die Annahme, dass vergangene Ergebnisse künftige beeinflussen könnten. Beispielsweise denken Spieler oft: „Nach fünfmal Rot muss doch jetzt Schwarz kommen.“ Doch Wahrscheinlichkeiten bleiben unabhängig von früheren Runden konstant. Ein einfacher Merksatz: „Ein Würfel hat kein Gedächtnis.“

„Fast-Gewinne“ und ihr Einfluss auf das Spielverhalten

Ein weiterer Fehlschluss betrifft sogenannte „Fast-Gewinne“, bei denen Spieler knapp an einem Gewinn vorbeischrammen – etwa durch drei statt fünf gleiche Symbole. Obwohl solche Ausgänge objektiv Verluste sind, motivieren sie viele Spieler zum Weiterspielen. Britische Forscher haben nachgewiesen, dass bei „Fast-Gewinnen“ ähnliche Gehirnareale aktiv werden wie bei echten Gewinnen, was den Anreiz verstärkt, trotz Verlust weiterzuspielen.

Diese Studien unterstreichen die Bedeutung, kognitive Fehlschlüsse beim Glücksspiel zu erkennen und besser zu verstehen – sowohl für Spieler als auch für Präventionsmaßnahmen.

Über Max Lang

Langjähriger Gamer und Casino Experte. Casinos und Spiele faszinieren mich seit meines Studiums der Statistik. Immer auf der Suche nach den besten Boni. Seit 2018 schreibe ich für onlinecasinomaxi.de über Slots, Roulette, Blackjack und alle anderen Casionspiele.

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